Apple Music: Die 100 besten Alben

Dies ist ein Bild des Albumcovers für „@@album_name@@“ von @@artist_name@@.

Body Talk

Robyn

100

Warum zwischen Tanzen und Weinen wählen, wenn du beides tun kannst?

Wie der schwedische Popstar im ersten Track feststellt: „Fembots haben auch Gefühle“. Und eins ist sicher: „Body Talk“ hat Gefühle. Das Album brachte mit „Dancing On My Own“ und „Call Your Girlfriend“ zwei der absoluten Sad Banger des 21. Jahrhunderts hervor und löste eine Welle von schmerzhaften, aber triumphalen „Crying on the Dancefloor“-Hymnen aus.

Der emotionale Kern von „Body Talk“ wird jedoch durch mehr als nur diese beiden Dauerbrenner verkörpert. In „Love Kills“ und „Hang With Me“ etwa erinnert Robyn die Hörer:innen daran, sich gegen potenzielle Kränkungen und Liebeskummer zu wappnen. Neben diesen beachtlichen Momenten der Verletzlichkeit gibt es aber auch Songs, die vor stolzem Selbstvertrauen nur so strotzen: das schroffe „Don’t Fucking Tell Me What to Do“ und das bizarre, aber wunderbare Snoop Dogg-Team-up „U Should Know Better“ mit seinen pulsierenden Beats und verspielten Prahlereien. Vermutlich können nur wenige Popstars außer Robyn eine Zeile wie „Even the Vatican knows not to fuck with me“ („Selbst der Vatikan weiß, dass er sich nicht mit mir anlegen sollte“) erfolgreich abliefern. Und jeder einzelne Track auf diesem Album ist eine perfekte Ergänzung zu der Vision, die im Song „Fembot“ formuliert wurde: Dies ist ein makelloses und souveränes Album mit einer Protagonistin, die keine Angst hat, ihre Seele zu zeigen.

„Jede:r große Pop-Songwriter:in wird dir sagen, dass Robyn eine riesige Inspiration ist.“

Niall Horan