Apple Music: Die 100 besten Alben

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A Love Supreme

John Coltrane

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Der Grundstein des spirituellen Jazz.

Aufgenommen am 9. Dezember 1964, setzte „A Love Supreme“ neue Maßstäbe für das, was der Jazz ausdrücken kann. Es ist eine hingebungsvolle Aufnahme, mit einem langen religiösen Gedicht auf der Hülle und einem Begleittext, in dem John Coltrane auf seine überwundene Sucht anspielt und sein „spirituelles Erwachen“ im Jahr 1957 beschreibt.

Schon die ersten Töne von „Acknowledgement“ verströmen eine feierliche Aura. Coltrane verwebt beschwörende Tenorsaxofonphrasen, bis Bassist Jimmy Garrison das Vierton-Hauptmotiv „A Love Supreme“ aufgreift und Schlagzeuger Elvin Jones einen treibenden, vielschichtigen Beat mit einem Hauch von Afro Latin beisteuert. Dieser Gruppensound – dieser Moment – ist in die Jazzgeschichte eingemeißelt wie die Schrift auf einer Steintafel.

„Meine Leute hörten damals nicht unbedingt Coltrane, aber ich dachte: ‚Das ist es. Das ist mein Ding.‘“

Common

Es ist erstaunlich, was Coltrane in den zehn Jahren zwischen seinem Debüt als Bandleader im Jahr 1957 und seinem Tod 1967 im Alter von 40 Jahren erreicht hat. „A Love Supreme“ bleibt der Wendepunkt – prägnant und doch durch und durch mitreißend, ein Grundstein für das Genre, das als spiritueller Jazz bekannt werden sollte.