Apple Music: Die 100 besten Alben

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Master of Puppets

Metallica

69

Ein Durchbruch, der Thrash Metal in den Mainstream katapultierte

Mit „Ride the Lightning“ von 1984 befanden sich Metallica zwischen den Welten des Underground und der Mainstream-Anerkennung; die brutale Außenseiterkunst des Thrash Metal begann, sich ihren Weg nach innen zu bahnen. Der Nachfolger, „Master of Puppets“, war noch intensiver – in der Geschwindigkeit, in der Aggression, in der Feindseligkeit gegenüber den herrschenden Mächten. Trotzdem wuchs seine Anziehungskraft stetig an – die Tage der Bandtourneen in Vans waren gezählt.

Bei aller Präzision wirkt „Master of Puppets“ noch wie ein Produkt aus dem Keller oder der Garage. Die Männerabende von Van Halen und Mötley Crüe versprachen vielleicht durch Mädchen, Drogen und schiere Hemmungslosigkeit Erleichterung. Doch Metallica spielten zur selben Zeit bereits mit der Unruhe eines Menschen in einer Spirale negativer Gedanken – sei es über Krieg („Disposable Heroes“), Sucht („Master of Puppets“), religiöse Evangelisierung („Leper Messiah“) oder das Versagen der psychiatrischen Versorgung („Welcome Home [Sanitarium]“).

Noch nie zuvor hatte eine so extreme Musik ein so großes Publikum begeistert – und Metallicas Fangemeinde wuchs explosionsartig. Innerhalb des nächsten halben Jahrzehnts sollten sie zu einer der größten Bands der Welt werden, die Wut und Entfremdung aus dem Schatten in die Stadien zerrte.