Apple Music: Die 100 besten Alben

Dies ist ein Bild des Albumcovers für „@@album_name@@“ von @@artist_name@@.

Tapestry

Carole King

38

Eine Legende hinter den Kulissen tritt ins Rampenlicht und läutet die Singer-Songwriter-Ära der 70er-Jahre ein.

Carole Kings zweites Soloalbum „Tapestry“ aus dem Jahr 1971 definierte praktisch die Singer-Songwriter-Ära der 1970er-Jahre. Der warme, intime Ton, die einfachen, klavierbasierten Arrangements und die angenehme Wohnzimmeratmosphäre des Albums fingen einen Moment in der Zeit ein und lenkten das Rampenlicht verdientermaßen auf eine Songwriterin, die in den vorangegangenen zehn Jahren so viele Klassiker für andere geschrieben hatte.

In der amerikanischen Popmusik fungierte King als eine Art Sprachrohr für Frauen: Die Songschreiberin brachte in The Shirelles’ „Will You Love Me Tomorrow“ verborgene Verletzlichkeit zum Ausdruck und zeigte gewagte, erdige Sinnlichkeit in Aretha Franklins „(You Make Me Feel Like) A Natural Woman“. Auf „Tapestry“ nahm King diese Lieder wieder auf, um ihre eigene Geschichte zu erzählen. Darüber hinaus stellte sie neue Kompositionen vor, die wiederum zu Standards werden sollten: „I Feel the Earth Move“, „It’s Too Late“, „So Far Away“ und nicht zuletzt „You’ve Got a Friend“ – später der einzige Nummer-eins-Hit von James Taylor, der bei den Aufnahmen zu „Tapestry“ mitwirkte.

Es überrascht also nicht, dass „Tapestry“ schon bei seiner Veröffentlichung wie ein Greatest-Hits-Album klang. Nach sechs Jahren in den Billboard-Albumcharts – darunter rekordverdächtige 15 Wochen an der Spitze – und fünf Jahrzehnten ungebrochener Präsenz kann man es schwerlich als etwas anderes bezeichnen.

„Über dieses Album kann ich einfach nicht genug sagen. Du kannst dasitzen und Carole King zuhören, wie sie Klavier spielt wie ein Rockstar und singt wie ein Engel. Aber der Schlüssel zu all dem ist ihr Songwriting.“

Shania Twain