Apple Music: Die 100 besten Alben

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Hotel California

Eagles

99

Eine Momentaufnahme des 70er-Jahre-Exzesses und der Soundtrack zum Niedergang.

Anfang 1976 veröffentlichten die Eagles „Their Greatest Hits 1971-1975“, eine Zusammenstellung, die das nächste halbe Jahrzehnt in den US-Billboard-Charts verbringen und das meistverkaufte amerikanische Album des 20. Jahrhunderts werden sollte. Aber der beliebteste und für die Karriere der Band entscheidende Song ließ noch auf sich warten: der Titelsong von „Hotel California“, dem Album, mit dem die Eagles jede Spur ihrer Country Rock-Wurzeln tilgten und die Fußballstadien dieser Welt eroberten.

Diese Veränderung ist größtenteils dem Neuzugang zu verdanken: Gitarrist Joe Walsh, der Don Henleys schauriger Erzählung mit einem der dramatischsten Gitarrensoli im Rock-Universum ein Ausrufezeichen verpasste. Dieser Schwung schwappt über in den brontosaurierhaften Stampfer von „Victim of Love“ und in das Disco-angehauchte „Life In the Fast Lane“, eine – die? – definitive Abrechnung mit dem Hollywood-Hedonismus. „Hotel California“ ist sowohl ein Porträt des 70er-Jahre-Exzesses hinter der güldenen Fassade als auch der Soundtrack zum unvermeidlichen grausamen Niedergang.

„Es gab einige Reibereien, aber das alles diente der Kreativität. Danach hatten wir einen Erfolg, der unsere kühnsten Vorstellungen übertraf, und es gab kein Zurück mehr.“

Joe Walsh

Eagles